Ausgaben optimieren und dabei gut zu dir selbst bist - dein Power-Move
Selfcare ist kein Luxus. Es ist die Grundlage für ein stabiles, erfülltes Leben.
Aber was, wenn sich Achtsamkeit, gesunde Ernährung, Me-Time und all das, was uns guttut, einfach nicht ins Budget einfügen wollen?
Die gute Nachricht: Du musst nicht zwischen Geld sparen und gut zu dir selbst sein wählen. Du kannst beides. Es geht nicht darum, dir Dinge zu verbieten – sondern darum, bewusst zu entscheiden, wofür du dein Geld einsetzt.
In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du deine Ausgaben optimierst, ohne dein Wohlbefinden zu opfern.
1. Selfcare bedeutet nicht, mit dem Shoppen aufzuhören– es heißt wählen
Selfcare wird oft mit Konsum verwechselt: Gesichtsmasken, neue Kerzen, ein Wellness-Wochenende. Aber echte Selbstfürsorge beginnt mit Klarheit. Was brauchst du wirklich, um dich gut zu fühlen?
Frage dich:
Was nährt dich wirklich – körperlich, emotional, mental?
Was kostet dich regelmäßig Geld, bringt dir aber eigentlich wenig?
Hier fängt Ausgaben optimieren an: bei deiner Aufmerksamkeit. Wenn du erkennst, was dir wirklich guttut, kannst du unnötige Ausgaben automatisch loslassen – ohne Verzicht, sondern mit Erleichterung.
2. Kenne deine Zahlen – liebe deine Kontrolle
Klingt unsexy, aber ist der größte Gamechanger: Überblick. Wenn du nicht weißt, wofür du dein Geld ausgibst, kannst du auch nichts optimieren. Keine Kontrolle bedeutet Stress – und Stress ist das Gegenteil von Selfcare.
Nimm dir bewusst eine Stunde Zeit, um dir deine letzten 1–3 Monate an Ausgaben anzusehen. Wenn Du Hilfe bei der Erstellung deiner Übersicht brauchst: hier geht´s zum Einsteigerkurs. Oder nutze Tools wie Finanzguru, Money Manager oder ein simples Excel-Sheet.
Teile deine Ausgaben in Kategorien:
Fixkosten (Miete, Versicherungen, Verträge)
Variable Kosten (Lebensmittel, Freizeit, Kleidung)
Spontane Ausgaben (Takeaway, kleine Käufe, Online-Shopping)
Du wirst überrascht sein, wie viel Potenzial da ist. Ausgaben optimieren heißt nicht, alles zu streichen – sondern bewusste Prioritäten zu setzen und das geht nur, wenn Du fundierte Entscheidungen treffen kannst.
3. Budgeting mit Selfcare-Faktor
Jetzt wird’s praktisch: Erstelle ein Monatsbudget, in dem Selfcare nicht als Luxus, sondern als fester Bestandteil eingeplant ist. dazu nutzen wir die 50-30-20 Methode.
So kannst du es aufbauen:
50 % für Notwendiges (Miete, Strom, Essen)
30 % für persönliche Wünsche (Selfcare, Freizeit, Reisen)
20 % fürs Sparen oder Schuldenabbau
Wenn du wenig Spielraum hast, dreh an kleinen Schrauben:
Tausche das Café-Latte-To-Go gegen ein selbstgemachtes Lieblingsgetränk.
Kündige ungenutzte Abos.
Nutze Büchereien oder Tauschbörsen statt regelmäßig Neuanschaffungen.
Das Ziel: Du fühlst dich nicht eingeschränkt, sondern gestärkt, weil du dein Geld mit Intention einsetzt. So kannst Du auch Deine Ausgaben optimieren.
Zu der 50-30-20 Methode habe ich einen eigenen Blogbeitrag mit online-Rechner geschrieben, den Du hier lesen kannst, wenn Du es genauer wissen möchtest.
Die kostenlose Vorlage dazu bekommst Du hier.
4. Zeit ist Geld – aber auch Energie
Selfcare bedeutet auch, deine Energie gut einzusetzen. Manchmal geben wir Geld aus, um Stress zu kompensieren – z. B. für Lieferdienste, Impulskäufe oder schnelle „Belohnungen“. Diese Ausgaben fühlen sich kurz gut an, sind aber oft leere Hüllen. Nicht unwahrscheinlich, daß man diese Impulskäufe dann später auch noch bereut.
Stell dir die Frage:
Was kannst du weglassen, um Raum für echte Erholung zu schaffen?
Vielleicht bedeutet Ausgaben optimieren für dich auch, dir mehr Zeit zu nehmen fürs Vorkochen, statt ständig Essen zu bestellen. Oder bewusster offline zu sein, statt Shopping als Ablenkung zu nutzen. Von doom-scrolling am Telefon wollen wir gar nicht erst anfangen.
Du gewinnst nicht nur Geld, sondern Lebensqualität zurück. Und der ständige Vergleich mit Anderen macht nicht glücklich. Erfahrungsgemäß ist der Vergleich der Tod der Freude und somit der Entspannung.
5. Selfcare zum Nulltarif: Die unterschätzten Ressourcen
Manche der besten Dinge im Leben kosten nichts – oder fast nichts. Hier ein paar Ideen für kostenlose oder günstige Selfcare, die dir helfen können, Deine Batterien wieder aufzuladen:
Spaziergänge in der Natur (ja, auch in der Stadt gibt’s grüne Ecken)
Journaling oder einfach mal Gedanken aufschreiben
Meditation oder Atemübungen mit kostenlosen Apps (z. B. Insight Timer) oder YouTube Videos.
Bücher und Filme aus der Bibliothek. Deren Angebot kann sich vielerorts echt sehen lassen und hat mich psitiv überrascht.
Kreatives Austoben: malen, schreiben, Musik machen
Menschen treffen, die dir guttun (statt Smalltalk-Kontakte pflegen)
Du musst kein Geld ausgeben, um dich wertvoll zu fühlen. Selfcare ist Haltung, nicht Kaufentscheidung.
6. Smarte Sparroutinen – ganz ohne Druck
Sparen darf leicht sein. Es geht nicht um Verzicht, sondern um Spielräume. Je entspannter du mit Geld umgehst, desto nachhaltiger bleibt deine Motivation.
Ein paar Ideen:
Pay yourself first: Richte einen Dauerauftrag ein, der direkt nach Gehaltseingang einen kleinen Betrag aufs Sparkonto überweist.
No-Spend-Days: Lege 1–2 Tage pro Woche fest, an denen du bewusst nichts ausgibst.
Mehr dazu mit Vorlage in diesem Blogbeitrag.Wunschliste statt Spontankauf: Wenn du etwas willst, setz es auf eine Liste. Nach einer Woche prüfe, ob du es immer noch brauchst.
Diese Methoden helfen dir, deine Ausgaben zu optimieren, ohne dich zu stressen oder unter Druck zu setzen. Und genau das ist Selfcare: Du schützt dich selbst – auch vor dir selbst.
7. Selfcare als Investition begreifen
Manchmal ist es sinnvoll, gezielt Geld in deine Selbstfürsorge zu investieren. Etwa in:
- eine Therapie oder Coaching, das dich langfristig stärkt
- einen ergonomischen Arbeitsplatz, der dir Rückenschmerzen erspart
- gesunde Lebensmittel, die dir Energie geben
- Fortbildungen, die deine Perspektiven erweitern
Wenn du deine Ausgaben optimiert hast, entsteht genau hier Spielraum für solche Investitionen.
Und sie zahlen sich aus – für deinen Körper, deinen Geist und dein Konto.
Fazit: Du kannst sparen und dich trotzdem feiern
Selfcare und Sparen sind keine Gegensätze. Sie gehören zusammen, wenn du sie richtig verstehst. Ausgaben optimieren heißt nicht, dir etwas zu verbieten – es heißt, dich selbst ernst zu nehmen. Zu entscheiden, was dir wirklich wichtig ist.
Und dein Geld so einzusetzen, dass es dich stärkt statt stresst.
Dein Wohlbefinden ist kein Kostenfaktor. Es ist dein Kapital. Und der beste Weg, es zu schützen, ist Klarheit – über deine Finanzen, deine Bedürfnisse und deine Prioritäten.
Du kannst auf dich achten und gleichzeitig stark mit deinem Geld umgehen. Das ist kein Kompromiss. Das ist dein Power-Move.
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