Hallo, ich bin Angelika!

Wenn Du Dir wünschst, Dein Leben wäre anders.....
dann mach etwas anders

frugalista
Ich bin eine stolze Ehefrau, hingebungsvolle Katzen-Mutti und unverbesserliche Optimistin, die fest daran glaubt, dass jede Frau finanzielle Freiheit verdient und erreichen kann.

Hilfe für Frauen mit Geldproblemen

oder: warum ich Frauen mit Geldproblemen meine Hilfe anbiete.

Ehe ich von mir erzähle, möchte ich mit etwas anderem beginnen. Nämlich damit, wieso ich gerade Frauen bei Ihren Geldproblemen helfen und eine Finanz-Seite für Frauen betreiben möchte, denn die normalen „über mich“ Seiten finde ich zum Gähnen langweilig, daher stelle ich das ein wenig hinten an.

Warum brenne ich so für das Thema und biete Hilfe für Frauen mit Geldproblemen an?

Keine einfache Antwort, denn Geldprobleme und die damit verbundene Armut hat oft ein weibliches Gesicht. Ungeachtet dessen bin ich keine Feministin, aber ausgehend von Zugang zu Bildung, Ausbildung bis hin zum Verdienst, werden Frauen in allen Bereichen benachteiligt. So etwas macht mich wütend.

Obwohl wir ein soziales Sicherungssystem als Netz haben, so hat es doch auch viele Löcher. Und gerade wir Frauen stehen oft genau an der Stelle, an der dieses Netz ein Loch hat. Und Geldprobleme sind die Folge.

Die Anzahl der existenzsichernden Arbeitsplätze ist knapp und unser Arbeitsmarkt selbst orientiert sich an dem Familienmodell, dass Männer die Hauptverdiener und „Ernährer“ sind. Frauen „verdienen dazu“. Frauen werden aus dem normalen Arbeitsmarkt in prekäre und unterbezahlte Arbeitsverhältnisse gedrängt, denn nicht existenzsichere Teilzeitarbeit und Mini-Jobs sind noch immer Frauendomänen. Zwei Drittel der geringfügig Beschäftigten sind Frauen und damit einher geht die Abhängigkeit vom Hauptverdiener, vom Staat und leider oft die Altersarmut.

Was aber, wenn man als Frau außerhalb dieses Familienmodells lebt?

Ob gewollt oder ungewollt spielt erstmal keine Rolle, denn das Recht auf eigenständige Existenzsicherung hat sich noch nicht durchgesetzt und das gängige Familienmodell bzw. Haushaltsmodell macht aus uns ein Anhängsel des Mannes.

Angeblich können wir aus einer Vielzahl von Lebensformen wählen, aber eine Abweichung von der „Norm“ führt oft zu Armut. Geschiedene und alleinlebende Frauen sind wesentlich öfter von Armut betroffen, als Frauen, die in einer ehelichen Gemeinschaft leben. Mit zunehmendem Alter wird das auch nicht besser, denn das Rentensystem geht an dieser Lebensrealität vorbei und führt oft zu Geldproblemen bei Frauen.

Unsere Absicherung im Alter, Krankheit und Arbeitslosigkeit ist nur bei durchgehender Vollzeiterwerbstätigkeit und bei durchschnittlichem Einkommen gegeben. Der Einkommensunterschied zwischen „Männern und Frauen in Rente“ liegt bei 60 Prozent.

Ich kann nur wenig gegen die Ungerechtigkeit in diesem System tun.

Dennoch kann ich betroffenen Frauen helfen.

Ratgeber und Bücher zum Thema „Finanzen“ gibt es wie Sand am Meer. Ich habe die Selbsthilfebücher genauer unter die Lupe genommen. Mit dem Ergebnis war ich nicht zufrieden.

Viele Ratgeber sind so kompliziert und hochtrabend geschrieben, dass mir schon nach dem ersten Kapitel der Kopf gequalmt hat. Verstanden habe ich vielleicht 30% davon und die gegebenen Tipps gehen an den meisten Realitäten vorbei. Wenn ich heute nicht weiß, wie ich morgen meinen Kühlschrank füllen soll, sind die Riester-Rente und Börsennotierungen so ziemlich das Letzte, dass mich kümmert.

Und auch, wenn das vielleicht gemein klingt, aber die meisten Finanzratgeber sind von Männern geschrieben. Männer und Frauen gehen mit Finanzproblemen anders um und erleben die Auswirkung auch unterschiedlich. Versteht mich nicht falsch, ich möchte niemandem die Kompetenz abstreiten, aber ich bin eher dazu geneigt, einen Rat von einer Frau anzunehmen, die im gleichen Schlamassel gesessen hat.

Ihr seid nicht allein. Bis ich das Ruder rumgerissen habe, war ich arm.

Trotz Vollzeitjob kam ich aus vielerlei Gründen nicht mit meinem Geld aus. Mein Job war trotz meiner guten Qualifikation nicht entsprechend bezahlt. Meine Eltern stammten aus der Nachkriegsgeneration. Meine Mutter hatte Probleme im Umgang mit Geld, mein Vater brachte sich bei Geldfragen wenig ein. Er hatte Mühe, nach seiner überstandenen Krebserkrankung und den körperlichen Einschränkungen den Lebensunterhalt für die Familie zu verdienen. Durch Fehlplanung gerieten sie im Rentenalter in die Altersarmut und ich sah mich moralisch in der Pflicht. Ich übernahm Ihre Schulden, bezahlte immer wieder die Gebühren des Pfandhauses und sprang immer ein, wenn die „Bude brannte“. Ich häufte an die 40.000 Euro Schulden an.

In manchen Monaten musste ich Rechnungsbingo spielen. Kennst Du das?

Rechnungen und Mahnungen kamen in einen Karton. Nach dem Zahltag zog ich eine begrenzte Menge an Rechnungen. Die wurden bezahlt. Der Rest musste warten. Ich kann nicht mehr zählen, wie oft man mir das Telefon gesperrt hat. Oder der Mitarbeiter der Stromgesellschaft mir den Strom abdrehen wollte. Fast hätte man mir an meinem Auto auch die Plakette abgekratzt, weil ich die Autosteuer nicht bezahlen konnte.

Ich erinnere mich gut daran, wie das war. Ich habe mich geschämt, weil ich nicht in der Lage war, trotz Job für mich und meine Familie zu sorgen. Jedes Mal habe ich mich schuldig gefühlt, wenn ich wieder zu etwas NEIN sagen musste, obwohl ich gerne JA sagen wollte. Ich ging nur zur Arbeit, denn für Freizeitaktivitäten hatte ich kein Geld und ich rutschte in eine ausgewachsene Depression. Hier kannst Du mehr über die Auswirkungen von Schulden auf die Gesundheit nachlesen, wenn Du Dich weiterführend informieren möchtest.

Es hat eine Weile gedauert, mich durch meinen Schuldenberg und die Depression zu kämpfen.

Ein Haushaltsbuch zu führen und mit einem Budget zu arbeiten, hat mir sehr geholfen und ich bin schon jahrelang schuldenfrei.

Ich will dir keine Märchen auftischen. Wenn Du so in der Tinte sitzt, wie ich damals, wird das kein Spaziergang. Aber es ist machbar und weil ich das alles selbst erlebt und durchgestanden habe, kann ich Dir helfen und Dich ermutigen.

Corona und seine wirtschaftlichen Folgen stehen wie eine böse Wolke über uns. Selbst, wenn Du bist jetzt keine finanziellen Auswirkungen bei Dir persönlich bemerkst, schadet es nicht, eine gute Sicht auf die Finanzen zu haben.

In meinem Blog bzw. Tagebuch veröffentliche ich immer Tipps und andere Dinge, die im Umgang mit Geld hilfreich sind. Schau doch dort regelmäßig vorbei.

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